CSC I – SG Glött/Aislingen 4:2 (0:0)
Ein hartes Stück Arbeit mussten die CSC Girls leisten um letztlich als Siegerinnen vom Platz zu gehen. Dabei hätte gleich der erste Angriff die frühe Führung bedeuten können, ja müssen. Annika Bücherl hatte das Kunststück fertig gebracht den Ball freistehend aus kürzester Distanz an die Latte des Gästetors zu schießen statt den Ball ins Netz zu befördern.
Gegen die zweikampfstarken Gäste kam die CSC Elf nach dieser verpassten Chance erst mit zunehmender Spielzeit besser ins Spiel und erspielte sich mehrere gute Gelegenheiten, die jedoch alle ungenutzt blieben. Stets gefährlich waren die Gäste bei Standardsituationen und bei einigen schnellen Spielzügen in die Tiefe, doch mehr fürs Spiel taten eindeutig die CSC Girls ohne allerdings etwas Zählbares daraus zu erzielen.
Hellwach zeigte sich dann Annika Bücherl gleich nach Wiederbeginn. Sie profitierte von einem fatalen Querpass der Gästeabwehr und spitzelte den Ball an der Torhüterin vorbei zur Führung (46.). Jetzt hätte die Heimelf die Führung ausbauen können, doch weitere gute Chancen wurden vergeben. Besser machten es da die Gäste, denn mit einem Pass in die Tiefe überrumpelten sie die CSC Hintermannschaft und trafen zum Ausgleich (54.). Aber das Team des CSC spielte weiter offensiv nach vorn und nur wenige Minuten später überwand Julia Mühldorfer mit ihrem Schuss aufs kurze Eck die Gästetorhüterin (57.). Der nächste Treffer folgte kurz darauf per souverän verwandeltem Elfmeter durch Melanie Knie. Die aufgerückte Rebecca Pauler war im Strafraum per Foul gestoppt worden (60.). Wer jetzt dachte der Sieg wäre in trockenen Tüchern der wurde in der spannenden Schlussphase der Partei eines besseren belehrt. Eine gute Chance von Annika Bücherl wurde per Grätsche im Strafraum verhindert und dann ging es schnell nach vorne. Wie bei einer Kopie des ersten Treffers wurde wiederum mit einem Pass in die Tiefe die Abwehr überspielt und der Ball überlegt ins lange Eck geschossen (81.). Nun erhöhten die Gäste den Druck und die CSC Elf bekam ein ums andere Mal den Ball nicht richtig geklärt. Nach einem Zweikampf entschied der Unparteiische auf Strafstoß für die SG Glött. Doch der Schützin versagten die Nerven und sie schoss den Ball am Tor vorbei. In den letzten Minuten boten sich dann immer wieder Gelegenheiten für einen Konter für die Heimelf. Bei einem dieser Angriffe wurde Corinna Wolf die ihren Gegenspielerinnen enteilt war von der Gästetorfrau äußerst rüde außerhalb des Strafraums gestoppt. Warum der Schiedsrichter bei diesem groben Foul, bei dem eine klare Torchance verhindert wurde, lediglich die gelbe Karte zückte, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Doch Corinna Wolf legte bereits in der nächsten und letzten Aktion des Spiels all ihre Wut und ihren Willen in einen fulminanten Linksschuss der unhaltbar im Winkel des Gästegehäuses einschlug und den lange Zeit umkämpften Sieg letztlich besiegelte.