CSC Batzenhofen-Hirblingen I – SC Athletik Nördlingen 2:0 (0:0)
CSC Frauen sind im ersten Heimspiel der noch jungen BOL – Saison erfolgreich zu später Stunde
Zu ungewohnter Zeit fand das erste Heimspiel der CSC Frauen in der neuen Saison statt. Auf Wunsch der Gäste wurde das Spiel auf Donnerstag vorverlegt und so musste man zu später Stunde unter Flutlicht gegen den letztjährigen Vizemeister der Bezirksoberliga aus Nördlingen antreten.
Die Rieserinnen hatten nicht nur die vergangene Saison hervorragend abgeschlossen sondern auch ihr Auftaktmatch gegen Breitenthal souverän mit 5:0 gewonnen. Entsprechend groß war der Respekt der Heimelf vor dieser Aufgabe. Doch durch ihr konsequentes Abwehrverhalten und ihre Zweikampstärke machten die CSC Girls dem Favoriten von der ersten Minute an das Leben schwer.
Durch die gut organisierte Deckungsarbeit und die hohe Laufbereitschaft ließ man die Gäste kaum zur Entfaltung kommen und das Spitzenteam blieb im ersten Durchgang praktisch ohne wirkliche Tormöglichkeiten. Einzig bei einem hohen Flankenball kurz vor der Pause musste die souverän agierende Heimtorhüterin Katharina Deutscher ihr Können zeigen und den Ball entschärfen. Die größte Möglichkeit des ersten Durchgangs hatte jedoch die Heimelf bei einem Konter, als gleich zwei Angreiferinnen eine tolle Hereingabe von Anna Scheifele in aussichtsreicher Position knapp verpassten. Hatte man in der ersten Halbzeit vor allem defensiv überzeugt, hatte man sich im Lager des CSC in der Pause vorgenommen auch offensiv mehr Akzente zu setzen. Und dies gelang in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff ganz hervorragend. Mit einem gefühlvollen Flugball von Selina Reith in Szene gesetzt, blieb Anna Scheifele vor dem Tor souverän und brachte ihre Farben in Front (50.) Nur wenige Minuten später gelang den CSC Mädels dann ein wirklich sehenswerter Angriff. Corinna Wolf schickte mit einem Diagonalpass Johanna Kamissek auf die Reise. Diese schüttelte ihre Gegenspielerin ab und passte flach in den Strafraum zu Annika Bücherl. Mit welchem Körperteil diese den Ball dann endgültig ins Tor beförderte bleibt wohl ihr Geheimnis, doch letztlich jubelte sie mit ihrem Team über ihren Treffer zum 2:0 (54.). Die Gäste zeigten sich nun sichtlich geschockt und kamen trotz aller Bemühungen auch im zweiten Durchgang kaum zu nennenswerten Torchancen. Die Heimelf blieb bis zum Schlusspfiff des souverän agierenden Schiedsrichters stets Herr der Lage und so konnte man auf Grund einer hervorragenden Mannschaftsleistung zu später Stunde im großen Kreis den zweiten Sieg im zweiten Spiel der noch jungen Saison feiern.