Verlängert Weihwasser die Lebensdauer des neuen CSC-Kunstrasens um zehn Jahre?
In Hirblingen wurde das neue Kunstrasen-Trainingsfeld des CSC Batzenhofen-Hirblingen feierlich eingeweiht. Bürgermeister Michael Wörle hoffte dabei augenzwinkernd, Pfarrer Dr. Thomas Groll möge mit seinem Segen auch gleich die Lebensdauer des Platzes von 20 auf 30 Jahre verlängern. Gemeinsam mit Wörle nahm er die kirchliche Segnung vor. Vereinsvorsitzender Jörg Böhler begrüßte neben den Bürgermeistern Wörle und Reinhold Dempf zahlreiche Stadträte, Sponsoren und Unterstützer. Wörle betonte die finanzielle Hilfe der Stadt und die gesellschaftliche Bedeutung des Vereins. BLSV-Kreisvorsitzender Dieter Greiner hob die Bedeutung guter Sportinfrastruktur für Kinder und Jugendliche hervor, während BFV-Kreisvorsitzender Thomas Künzel die Wichtigkeit moderner Anlagen gegen Sport-Verdrossenheit unterstrich.
CSC-Fußballabteilungsleiter Jürgen Kamissek verwies auf die rund 250 aktiven Fußballerinnen und Fußballer des Vereins, die eine robuste Trainingsfläche benötigen. Der neue Kunstrasen wurde von Juni bis August für 341.000 Euro gebaut, finanziell unterstützt von der Stadt Gersthofen, dem Freistaat Bayern und dem Landkreis Augsburg. Kamissek dankte allen Zuschussgebern, Sponsoren und privaten Helfern.
Zum Einsatz kam das Produkt Liga Turf Cross GT zero des Marktführers Polytan aus Burgdorf bei Neuburg – der weltweit erste CO₂-neutrale Kunstrasen. Die Fasern bestehen aus biobasiertem Zuckerrohr-Polyethylen statt fossilem Erdöl. Mit dieser ökologischen Bauweise folgte der Verein einer Empfehlung der Stadt Gersthofen. Die Rasenrollen liegen auf einer wasserdurchlässigen Asphalt- und 25 mm starken Elastikschicht und wurden mit 140 Tonnen Pleinfelder Quarzsand beschwert. Zur gelenkschonenden Dämpfung kamen neun Big Packs Kork als umweltfreundliche Alternative zu Gummigranulat zum Einsatz.