SG BC Rinnenthal/SV Ottmaring – CSC Batzenhofen-Hirblingen I 1:4 (0:3)
Zur ungewohnten Zeit am Sonntagabend reiste die erste Frauenmannschaft des CSC Batzenhofen-Hirblingen zum Flutlichtspiel ins Friedberger Land.
Die Gäste starteten optimal und erzielten in der zweiten Spielminute bereits die Führung. Nach einem schönen Doppelpass auf der rechten Außenseite flankte Nina Fuchs den Ball in die Mitte, wo Selina Reith lauerte und den Ball in die Maschen beförderte. Noch keine zehn Minuten waren gespielt da gelang dem Team des CSC bereits der zweite Treffer. Wieder sorgte dabei eine Flanke von Nina Fuchs für Gefahr. Ihre Vorlage konnte zunächst niemand verwerten, doch der zweite Ball von Julia Mühldorfer, fand einen Abnehmer in Person von Annika Bücherl die keine Mühe hatte den Ball an der Torhüterin vorbei ins Netz zu schieben. Und noch ein weiterer Treffer sollte den CSC Girls in den ersten zwanzig Minuten der Partie gelingen. Das Tor wurde erneut durch eine Flanke, dieses Mal von der anderen Seite, eingeleitet. Nina Fuchs legte den Ball auf die im Rückraum lauernde Selina Reith, welche erneut eiskalt vollstreckte.
Wer nun allerdings glaubte das erfrischende Offensivspiel würde so weitergehen wurde enttäuscht. Von den Gastgebern war bisher zwar wenig zu sehen und sie hatten praktisch keine Torchance im ersten Durchgang aber die Überlegenheit der Schmuttertalerinnen schwand nun mehr und mehr.
Als dann kurz nach Wiederbeginn die Heimelf einen völlig unnötigen Elfmeter, den Sarah Fridgen sicher verwandelte, zugesprochen bekam verloren die Gäste praktisch die Kontrolle über das Spiel. Es häuften sich die Fehler im Spielaufbau und statt mutig nach vorne zu spielen brachte man sich immer wieder mit riskanten Pässen in der eigenen Abwehr selbst in Bedrängnis. Die Gastgeberinnen kamen jetzt zwar zu Möglichkeiten, doch Anne Ellenrieder hatte stets ihren Strafraum im Griff. Mit zunehmender Spieldauer in der zweiten Hälfte fingen sich nun die Girls des CSC wieder und ein Treffer durch Annika Bücherl sorgte für die Entscheidung. Endlich spielte man wieder einen schnellen Ball in die Tiefe, anstatt sich mutlos gegenseitig den Ball zu zuschieben. Annika Bücherl ließ sich die Möglichkeit nicht entgehen und lies der Torhüterin keine Chance. Letztlich siegte der CSC verdient, hatte aber zwischenzeitlich in der so gut begonnen Partie völlig den Faden verloren.